Klaus HENNING

 ...züchten große Brahams im Farbschlag gelb-schwarz columbiafarbig, sowie Sachsen-Enten und Sallander.
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Brahma
Die Brahmas sind eine alte Hühnerrasse. Brahmas entstanden in Nordamerika, wahrscheinlich aus Kreuzungen von Cochin-, Malaien- und Chittagong-Hühnern und können somit den Hühnern asiatischen Ursprungs zugeordnet werden. Der Name stammt vom indischen Strom Brahmaputra.
Als die zu den Riesenhühnern zählenden Brahmas im 19. Jahrhundert nach Europa kamen, waren sie erst in England und später auch in Deutschland die „große Mode“ der Rassegeflügelzucht. Von 1850 bis etwa 1930 waren Brahmas die Hauptfleischmahlzeit in den USA. Vor allem durch ihren sehr breiten und kräftigen Körperbau, den üppigen Feder- und Daunenreichtum, die ausgeglichene Form und reich befiederte Läufe, die massige Gestalt, ihre würdige Haltung und ihr anmutiges Schreiten wurden sie sehr schnell beliebt. Die Situation durch die beiden Weltkriege wirkte aber der Verbreitung dieser Rasse entgegen, vor allem wegen des beachtlichen Verbrauchs an Futter, das in diesen schweren Zeiten schwer zu beschaffen war. Die ersten Brahmas wurden um 1850 nach Deutschland eingeführt, und zwar die weiß-schwarzcolumbia (damals „helle“ genannt) und die silberfarbig gebänderte (ehemals „dunkle“). Mittlerweile werden die Brahmas in Deutschland in neun anerkannten Farbschlägen gezüchtet:
- weiß-schwarzcolumbia
- gelb-schwarzcolumbia
- gelb-blaucolumbia
- silberfarbig-gebändert
- rebhuhnfarbig-gebändert
- blau rebhuhnfarbig-gebändert
- blau silberfarbig-gebändert mit Orangerücken
- blau
- schwarz
Die Brahmas legen normalgroße Eier, die im Verhältnis zur Körpergröße jedoch relativ klein erscheinen. Die Legeleistung eines Brahmahuhns erreicht im ersten Jahr um die 140 Eier pro Jahr, im zweiten um die 100. Eine weitere Besonderheit sind die Federn an den Läufen, die vorwiegend an den Außenseiten der Läufe zur Seite wachsen. Die Brahmas haben einen kleinen Kamm, ihre Kopfform ähnelt der eines Adlers. Diese Hühnerrasse zeichnet sich durch einen sehr ruhigen Charakter aus, sie sind eher zurückhaltend und werden leicht zutraulich. Die Hennen haben einen ausgeprägten Bruttrieb. Die Küken sollten im Frühjahr schlüpfen, da sie langsam wachsen und ebenso langsam befiedern. Brahmas sind bei allzu starker Aufregung ziemlich empfindlich und bekommen bei zu großer Aufregung nur allzu leicht einen Herzschlag. Die Tiere fallen dann scheinbar ohne erdenklichen Grund einfach um und sind tot. Die Rassebetreuung wird in Deutschland durch den Sonderverein der Züchter des Cochin-, Brahma- und Zwerg-Brahma-Huhnes e. V. angeboten.
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Sachsenenten
Die Sachsenente ist eine 1934 erstmals von Albert Franz in Chemnitz vorgestellte sächsische Züchtung mit blau-gelbem Farbenschlag. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg wurde sie erst 1957 als Rasse anerkannt.
1924 begann Albert Franz mit einer Rouenente und einem blauen Pommernentenerpel die Rasse zu erzüchten. Erst acht Jahre später kamen die ersten ansprechenden Tiere dem Farbwunsch nahe. Später folgte die Einkreuzung der Deutschen Pekingente. Eine mögliche Einkreuzung von Orpingtonenten ist umstritten. Franz stellte die neue Rasse erstmals 1934 in Chemnitz-Altendorf vor. Da nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur noch wenige Tiere vorhanden waren musste Albert Franz 1952 erneut mit der Züchtung beginnen. Ab 1957 ist die Rasse in der damaligen DDR anerkannt. 1958 folgten die Gründung der Spezialzuchtgemeinschaft und die Anerkennung in der BRD. Wegen ihres Erfolgs als Wirtschaftsrasse erlangte die Züchtung schnell internationale Verbreitung: 1965 in der Schweiz und 1968 in Frankreich, später folgten England und USA. Heute wird die Sachsenente weltweit gezüchtet, in Europa gelten die deutschen Standardvorgaben vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter.
Das Zuchtziel der Rasse ist eine kräftige aber nicht zu plumpe Form ähnlich den Landenten mit waagerechter Haltung, breiter Brust, gewölbtem Bauch, nicht zu dünnem Hals, klaren Farben, fest anliegenden Federn und vielen Daunen. Der Erpel ist am Kopf und Hals bis zum geschlossenen, weißen Halsring blau gefiedert, die Brust ist kastanienrot gefärbt. Die Ente hat erbsengelbe, orangefarbige Federn. Das Gesicht ist auf beiden Seiten mit zwei fast weißen Streifen gezeichnet, wobei der obere sich bis hinter das Auge zieht, der untere endet unter dem Auge.
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Sallander
Das Sallander ist eine niederländische Rasse, die von D.J. Kuiper aus der Gegend Salland gezüchtet wurde. Genetisch handelt es sich um eine Kombination des Thüringers mit dem Chinchillafaktor. Die Erbformel lautet:
achibCDg (Deutsche Symbolik) bzw. aBcch2De (Englische Symbolik).
Sallander sind weiße Tiere (der niederländische Standard spricht von „gebrochen weiß“), die schwarzen Grannen bilden hier die typischen Abzeichen des Thüringers. Sallander sind mit 3,5 bis 3,9 kg deutlich größer als die Schwarzgrannen.
Der Körper soll hinten gut abgerundet sein und eine schöne Rückenlinie haben. Das Tier soll vorne und hinten möglichst gleich breit sein. Die mittellangen und kräftigen Läufe geben dem Kaninchen eine gewissen Bodenfreiheit. Der kurze, kräftige Kopf ist direkt ohne sichtbaren Hals am Rumpf des Tieres angesetzt. Die stabilen Ohren passen in ihrer idealen Länge zwischen 10 und 12 cm harmonisch zum Tier.lzüchter.
Das besonders dichte, mittellange Fellhaar der Thüringer hat eine gleichmäßige Begrannung haben. Auf eine gute Behaarung der Ohren ist zu achten. Die hell cremefarbige Deckfarbe wird von dunkel gespitzten Grannenhaaren, welche einen rußartigen Schleier auf dem Tier hervorrufen, bedeckt. Am Bauch ist der Sallander dunkel rußfarbig. Die Augenfarbe soll dunkelbraun und die Krallen hornfarbig sein.
Text: Wikipedia / Bild kleintiernews.de
